Jede Frau hat in Sachen Geschlecht einen Favoriten. Bei den einen ist es ein Mädchen, bei den anderen ein Junge.

Bei mir ist es ein Mädchen. Seitdem ich denken kann, möchte ich ein Mädchen.

Da ich so unbedingt ein Mädchen möchte, will ich natürlich auch vor der Geburt das Geschlecht wissen. Mein Liebster würde sich auch überraschen lassen – das kommt für mich so überhaupt nicht in Frage. Ich habe ihm gesagt, dass ich es mir sagen lasse und er lässt sich überraschen. Naja, die Idee fand er dann nicht so witzig. Also wollen wir es nun erfahren. Klar ist es noch ein bisschen hin, bis man überhaupt erahnen kann, was es werden könnte. Und dann ist es leider auch keine Garantie, dass man was sieht

Es heißt, dass man das Geschlecht mit dem Zeitpunkt der Zeugung beeinflussen kann. Ich habe mich damit ein wenig beschäftigt (ja… gegoogelt) 😉 – klar für mich ist es jetzt ein wenig zu spät, aber interessant war es schon.

Das wichtige was man wissen sollte ist:

  • Die weiblichen Spermien leben länger, sind dafür aber langsamer
  • Die männlichen Spermien leben nicht so lange, sind dafür umso schneller

Man sagt auch, durch den Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs, könnte man das Geschlecht beeinflussen. Es gibt natürlich immer Ausnahmen.

  • Mädchen: Der Geschlechtsverkehr sollte zirka drei Tage vor dem Eisprung sein. Mehrfacher Sex um den Eisprung herum erhöht das Verhältnis der weiblichen und männlichen Spermien zugunsten der weiblichen.
  • Junge: Hier sind es etwas anders aus, der Geschlechtsverkehr sollte am Tag des Eisprungs oder kurz vorher oder nachher stattfinden. Tipp: Der Mann sollte einige Tage enthaltsam sein, weil dies den Anteil der männlichen Spermien im Ejakulat erhöht.

Es gibt noch weitere geschlechtsbestimmende Faktoren

  • Ein schön heißes Bad kurz vor dem Sex macht den männlichen Spermien zu schaffen. Sehr gut also, wenn man gern ein Mädchen zeugen möchte.
  • Auch der pH-Wert der Scheidenflora spielt eine Rolle: Je saurer die Scheidenflora, umso wahrscheinlicher ist es, ein Mädchen zu zeugen.
  • Die Position beim Geschlechtsverkehr soll ebenso einen Einfluss auf das Geschlecht haben: Je tiefer der Penis in die Scheide eindringt, umso kürzer ist der Weg zum Muttermund. Da die männlichen Spermien schneller sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, diese das Rennen machen und zuerst beim Ei ankommen. Also für Mädchen die Missionarsstellung, und für Jungs die Zeugung von hinten.

Dann gibt es natürlich immer noch die Mythen, die einem helfen sollen, das Geschlecht zu bestimmen. Einige davon sind so absurd, dass sie schon wieder stimmen könnten.

Für einen Jungen gibt es z.B. folgende Mythen oder scheinbare Anzeichen:

  • Das Baby tief liegt
  • Du in der Schwangerschaft regelrecht aufblühst
  • Deine rechte Brust größer ist als Deine linke
  • Dein Bauch sich spitz nach vorne entwickelt
  • Du im ersten Trimester der Schwangerschaft nicht an Übelkeit leidest bzw. gelitten hast
  • Dein Haar in der Schwangerschaft voller und glänzender geworden ist
  • Du Heißhunger auf salziges Essen hast sowie auf Eiweiß wie Käse und Fleisch
  • Deine Haut schneller austrocknet als vor der Schwangerschaft
  • Du jetzt häufiger an Kopfschmerzen leidest

Bei Mädchen ist es dann quasi das genaue Gegenteil:

  • Du während der Schwangerschaft nie richtig aufgeblüht bist
  • Das Baby hoch liegt
  • Deine linke Brust größer ist als die rechte
  • Dein Babybauch sich in alle Richtungen ausdehnt
  • Du während des ersten Trimesters an morgendlicher Übelkeit gelitten hast bzw. leidest
  • Du Heißhunger auf süße Dinge wie Saft, Obst und Süßigkeiten hast
  • Deine Haut der Schwangerschaft besonders zart geworden ist
  • Du launischer bist als üblich
  • Dein Haar während der Schwangerschaft dünner und stumpfer geworden ist

Wenn es dann doch nicht das Erhoffte ist, naja, dann ist es auch egal, weil eigentlich nur zählt, dass das Baby gesund ist…