Wahnsinn, das 1. Trimester ist rum! Ich kann es noch gar nicht fassen. Fühlt sich irgendwie unwirklich an. Es ist aber schön zu wissen, dass die harten Anfangsmonate nun endlich vorbei sind und hoffentlich jetzt die tolle Zeit einer Schwangerschaft beginnt. (Bei meinem Glück, leide ich bis zum Schluss). Meine Mutter meinte früher immer, wenn ich ein Tier geworden wäre, wäre ich niemals zur Zucht frei gegeben worden… 😀
Ich war gefühlt von allem geplagt:
- dauerhafte Übelkeit,
- immer müde,
- Schwangerschaftsschnupfen,
- Erkältung,
- Blutungen.
In Summe habe ich schon 4kg ab- und kein Gramm zugenommen 😉
Die letzten 12 Wochen waren eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Endlich habe ich kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich Personen erzähle, dass ich schwanger bin. Naja, nicht wirklich schlechtes Gewissen, aber immer so ein ungutes Gefühl mit dem Hintergedanken – was ist, wenn noch etwas passiert. Ich bin schon jetzt voller Stolz, für das kleine Wesen welches in meinem Bauch heranwächst. Jede Bewegung, die es macht, stimmt mich glücklicher. OK, ich kann es jetzt noch nicht spüren, aber auf dem Ultraschall sehen, dass schon jetzt ordentlich Bewegung ist. Ganz die Mutti 😉
Mich plagen auch Selbstzweifel, ob ich eine gute Mutter sein werde, ob alles gut gehen wird, schaffe ich das alles? Aber mein Liebster vermittelt mir das Gefühl, dass wir zusammen alles schaffen können.
Nun folgt die Zeit der ersten Vorbereitungen: Das Thema Elterngeld, Mutterschutz, Hebamme, Geburts-Vorbereitungskurs, Schwangerensport und und und…
Ich habe kaum die ersten Wochen verarbeitet und schon ist an so vieles zu denken. Ich muss zugeben, dass mich das ganze etwas überwältigt und mir auch auf eine gewisse Art und Weise Angst macht, da ich das alles so wenig kontrollieren kann.
Auch hatte ich mir überlegt, dass ich gern 2 Jahre in Elternzeit gehen würde. Nachdem ich aber erste Berechnungen gemacht habe und alles durchgerechnet ist, sollte ich den Gedanken doch noch einmal neu überdenken. Schon im ersten Jahr, sind es ordentliche Abzüge. Eigentlich frech: Ein Kind kostet und man bekommt weniger Geld, als man vorher hatte. Kein Wunder das die Geburtenrate sinkt und es fast nur noch Einzelkinder gibt.
Aber genug mit Schwarzmalerei, wie heißt es so schön: „Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat“… 😀